







WN vom 06.12.2024: Ein Tag im Zeichen des Klimas – Gymnasium setzt am Welttag der Philosophie Impulse
SENDEN. Auch in diesem Jahr fand im Bürgersaal der Welttag der Philosophie statt, diesmal zum Thema Klimagerechtigkeit. Jugendliche der Jahrgangsstufen 10, 11 und 12 des Joseph-Haydn-Gymnasiums kamen zusammen, um herauszufinden, wie Philosophie in dieser Frage helfen kann.
Prof. Dr. Michael Quante von der Universität Münster, der den Welttag wie jedes Jahr zusammen mit der Fachschaft Philosophie des Gymnasiums organisierte, lud zum Auftakt eine Stimme aus der Wissenschaft ein: Prof. Dr. Franziska Dübgen hielt einen Impulsvortrag zu Umweltethik und dazu, welche moralischen Fragen beim Klimawandel noch unbeantwortet sind. Die Schüler wurden hierbei einbezogen und durften ihre Haltung einordnen.
Die Jugendlichen waren besonders an Perspektiven interessiert, die in der Umweltdebatte sonst an den Rand gedrängt sind – etwa die der indigenen Völker, bei denen die Natur einen anderen Stellenwert hat. Über diese und andere Aspekte diskutierten die Jugendlichen vor selbsterstellten Plakaten und in Workshops.
Am Ende kamen sie zur Podiumsdiskussion über ein Streitthema zusammen: „Klimakleber“ und was erlaubt ist, um für Klimamaßnahmen einzutreten. Deutlich konnte man dabei die Sorge spüren, dass radikale Klimaaktionen der Sache eher schaden. Wie genau die negative Haltung in der Bevölkerung zu Klimamaßnahmen sonst zu „drehen“ ist und die Bedrohung durch den Klimawandel mit anderen Mitteln klargemacht werden kann, blieb am Ende offen.
WN vom 06.12.2024 (Ausgabe Nr. 283, S. 19)
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