Foto von Schulgebäude
Foto von der Skifreizeit
Luftballons bei der Einschulung
Experiment mit Feuer
Drohnenaufnahme von Schülern die den Schriftzug JHG bilden
Einschulung der neuen Fünftklässler
Aufführung der Bläsergruppe

WN vom 12.03.2025: Gymnasium verzeichnet Rekord – Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen

SENDEN. Es ist ein starker Jahrgang, der im Sommer Sendens Grundschulen verlässt. 233 Kinder wechseln zu den weiterführenden Schulen. Die meisten Mädchen und Jungen bleiben ihrem Wohnort treu. Die Bindungsquote Sendens liegt für das Schuljahr 2025/2026 bei 80,3 Prozent.

Ein hoher Wert – angesichts wachsender Konkurrenz im Umland –, der 2015/2016 aber noch 93,7 Prozent betrug. Senden zieht jedoch auch im kommenden Schuljahr wieder etliche Kinder aus Nachbarorten an. Es sind zwölf aus Albachten, neun aus Ascheberg/Davensberg, drei aus Appelhülsen und eines aus Lüdinghausen.

So lauten die Zahlen, die die Gemeindeverwaltung auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt. Und es sind noch vorläufige Daten. Denn obwohl die Anmeldewoche zurückliegt, fehlen noch 26 Kinder, deren weitere Schullaufbahn noch offen ist. Gegenüber der Redaktion zieht die Gemeinde als Schulträger folgendes Fazit: „Die Anmeldungen sind ein Indiz für die Akzeptanz und stabile Basis unseres dreigliedrigen Schulsystems.“ Dies, so die Stellungnahme aus dem Rathaus weiter, „zeigt auch der Zulauf von außerhalb“.

In der Gunst der Familien liegt das Joseph-Haydn-Gymnasium vorn. Mit 120 Anmeldungen verzeichnet das JHG einen Rekord. Zum sechsten Mal in Folge – unterbrochen nur im Corona-Jahr 2020/21 – bildet das Gymnasium in Senden vier Eingangsklassen. Auch in den oberen Jahrgängen ist das JHG inzwischen fast durchgängig vierzügig, schildern Schulleiter Frank Wittig und sein Stellvertreter Ulrich Staarmann im Gespräch. Auf den Spitzenwert reagieren sie bescheiden: „Wir sind zufrieden“, lautet ihre Bewertung. Die Zahl spiegele die „Wertschätzung der Arbeit der Kolleginnen und Kollegen“ wider. Das JHG biete ein vielfältiges Spek-trum – nicht nur als Mitglied des nationalen MINT-Excellence-Schulnetzwerkes. Positives Feedback sei von Eltern und potenziellen Schülern auch beim Tag der offenen Tür mit seinen individuellen Führungen gegeben worden. „Konzept und Atmosphäre überzeugten“, resümiert Staarmann. Das JHG, das im kommenden Schuljahr rund 750 Schüler besuchen, werde als noch familiär und übersichtlich wahrgenommen. Punkten könne die Schule auch mit Lage, Gebäude und Ausstattung. „Senden pflegt sein Gymnasium wunderbar“, erkennt der stellvertretende Schulleiter an.

„Wir sind mit den Anmeldungen zufrieden“, sagt Claudia Wiesmann, Leiterin der Geschwister-Scholl-Schule, an der bisher 73 Fünftklässler starten. Die GSS-Chefin erwartet noch ein paar Nachzügler, so dass die Zahl des Eingangsjahrgangs bei 75 oder 76 liegen dürfte. Damit erreiche die Realschule „eine stabile Dreizügigkeit“ mit „überschaubaren Klassengrößen“, wie Wiesmann gegenüber unserer Redaktion betont. „Wir freuen uns auf die neuen Kinder, die zu unserer Schule kommen“, unterstreicht die Pädagogin.

Ebenso wie ihre Schulleitungs-Kollegen hebt Wiesmann die Durchlässigkeit zwischen den Schulformen hervor, die den Schulpark Senden bilden. „Wir sind sehr gut vernetzt.“ Das gewährleiste „gute Übergänge“ und eine sinnvolle Laufbahnberatung. Dabei gilt, dass für Eltern die Schulformempfehlung der Grundschulen nicht bindend sind.

Darauf weist auch Dirk Börger, Leiter der Edith-Stein-Schule, hin, die bisher 23 Anmeldungen verzeichnet. Für eine Einzügigkeit müssten es mindestens 18 Schülerinnen und Schüler sein. Börger rechnet aber noch mit weiteren Anmeldungen, so dass wieder zwei Lerngruppen gebildet werden können. Ab der Klasse 7 wachse die Schülerzahl ohnehin wieder an, durch Kinder, die von der Realschule, aber auch von der Sekundarschule zur Hauptschule wechseln. Börger, der Sendens Hauptschule nicht gefährdet sieht, unterstreicht die individuelle Förderung mit hoher Berufsorientierung in einem überschaubaren System. Worauf der Schulleiter ebenfalls pocht, ist, dass „das Miteinander in einer bunten Schulgemeinschaft gut funktioniert“.

von Dietrich Harhues

WN vom 12.03.2025 (Ausgabe Nr. 60, S. 15)

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