SENDEN. Künstliche Intelligenz ist ein Thema, das nicht mehr wegdiskutiert werden kann − weder in der Arbeits-, noch in der Schulwelt. Deshalb stand der zuletzt durchgeführte pädagogische Tag am Joseph-Haydn-Gymnasium ganz im Zeichen des Themas „KI-Einsatz im schulischen Kontext“. Als Referent war der Medienpädagoge Jürgen Drewes eingeladen, der den Lehrkräften sowohl allgemeine Informationen, als auch praxisnahe Einblicke in die Nutzung von KI im Bildungsbereich gab. Neben technischen Aspekten und der zielführenden Formulierung von Prompts, also einer präzisen Eingabe zur Interaktion mit einer KI, wurden auch rechtliche Fragestellungen behandelt. Den Lehrkräften wurde so ein umfassendes Bild über die Möglichkeiten und Herausforderungen des KI-Einsatzes vermittelt, heißt es in der Mitteilung des Gymnasiums.

Ergänzend zu Drewes Vortrag hatten die Lehrkräfte die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Workshops zu wählen, die von technologieaffinen Kolleginnen und Kollegen durchgeführt wurden. In diesen Workshops wurden Ideen zum Einsatz von KI im Unterricht ausgetauscht und Tools vorgestellt, die Lehrkräfte in ihrem Unterricht unterstützen können. Denn die Schülerschaft nutze KI schon längst und ganz selbstverständlich − wenn auch nicht immer reflektiert. „Diese Veranstaltung bot den Lehrkräften nicht nur die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu informieren, sondern auch, aktiv zu erkunden, wie diese Technologien in den Schulalltag integriert werden können“, resümierte Schulleiter Frank Wittig und stellte weiter fest: „Der pädagogische Tag ist somit ein wichtiger weiterer Schritt in die digitale Zukunft am JHG.“