







WN vom 19.02.2025: Jede Stimme zählt – Jana Jakobi wählt zum ersten Mal
Von Fritzi Schmelter
SENDEN. Die Bundestagswahlen 2025 stehen direkt vor der Tür. Ein Thema, dass zurzeit nicht nur bundesweit, sondern auch auf lokaler Ebene intensiv aufgegriffen wird. Daher ist für viele Jugendliche die Auseinandersetzung mit politischen Fragen derzeit großer Bestandteil des Alltages, gerade für diejenigen, die dieses Jahr zum ersten Mal wahlberechtigt sind. So auch Jana Jakobi aus der Q2 des Joseph-Haydn-Gymnasiums in Senden.
Die Schülerin ist gerade frisch 18 geworden, und die vorzeitigen Wahlen seien auch für sie etwas schneller gekommen als ursprünglich gedacht, erzählt sie. „Für mich bedeuten die Wahlen eine Menge Verantwortung, gerade angesichts des aktuellen Weltgeschehens“, erklärt Jana. Aber für sie stehe ganz klar fest, dass sie ihre Stimme nutzen werde, auch wenn sie sich noch nicht ganz über ihre Wahlentscheidung sicher sei. „Wir haben die Möglichkeit, über die Politik des Landes mitzubestimmen, und das macht unsere Demokratie aus, somit ist jede Stimme wichtig“, betont sie im Gespräch mit der Redaktion.
Wenn es um politische Fragen und parteiliche Orientierung geht, spielt das Informieren über die Ziele der jeweiligen Parteien ebenfalls eine große Rolle. Den Schülern und Schülerinnen der Q2 des JHGs wurde dabei auf die Sprünge geholfen. Denn schließlich diente die Wahlarena vor einigen Wochen in der Steverhalle als grundlegendes Fundament, um sich ein erstes Bild der Politiker und Politikerinnen zu machen.
Auch Jana Jakobi fand diese Veranstaltung hilfreich, um differenzierte Antworten auf die Fragen zum Klimawandel, der Migrationspolitik oder auch der Waffenlieferungen in die Ukraine zu bekommen. Sie selbst aber orientiere sich hauptsächlich an den offiziellen Wahlprogrammen und verfolge stets die aktuellen Nachrichten. Zudem mache für sie „das öffentliche Auftreten der Politiker und Politikerinnen“ einiges aus und beeinflusse ebenfalls ihre politische Entscheidung, erklärt die Schülerin offen.
Sie sei ebenfalls stark davon überzeugt, dass die Sozialen Medien heutzutage einen viel zu großen Einfluss auf die politische Entscheidung hätten. „Auf den Plattformen der Sozialen Medien ist alles ungefiltert, und es besteht schnell die Gefahr von falschen Informationen“, kritisiert sie. Doch wenn die 18-Jährige sich in ihrem Umfeld und in ihrer Stufe umschaut, könne sie feststellen, dass es sehr wohl ein stärkeres Bewusstsein für das Wählen, ob nun Briefwahl oder doch das Wählen in einem Wahllokal, gebe. Auch wenn sie noch nicht sicher wisse, welcher Partei sie schlussendlich ihre Stimme geben werde, freue sie sich darauf, dieses Jahr auch endlich wählen gehen zu können, berichtet Jana Jakobi stolz.
WN vom 19.02.2025 (Ausgabe Nr. 42, S. 16)
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