Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Seit dem 07.11.2014 trägt das Joseph-Haydn-Gymnasium die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dabei handelt es sich um ein von dem Aktionsbündnis „Aktion Courage“ ausgerufenes Projekt. Courage-Schulen sagen:
„Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule, indem wir uns bewusst gegen jegliche Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.“
Die Teilnahme an diesem Projekt ist durch eine Anregung der SV entstanden, verantwortlich für die Fortführung ist jedoch die gesamte Schulgemeinschaft. Deswegen wird das Projekt durch allgemeine und fachbezogene Bausteine, Maßnahmen und Unterrichtsvorhaben unterstützt.
Ausgangspunkt und Grundlage ist eine Selbstverpflichtung, die im beim Start des Projektes weit über 70 Prozent der Mitglieder der Schulgemeinschaft unterschrieben haben:
Selbstverpflichtung
- Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
- Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.
- Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.
Als Pate steht der Schule Dr. Jochen Reidegeld zur Seite.
Allgemeine Bausteine sind das Grundgerüst der SoR-Aktivitäten. Eine SoR-Gruppe bereitet den jährlichen Aktionstag vor und führt Einführungsworkshops in den fünften Klassen mit Hilfe der Patinnen und Paten durch.
Die SV ist besonderer Akteur, da von ihr nicht nur die Idee des Projektes kam, sondern sie engagiert sich vielfältig im Sinne des Projektes. So setzt sie sich für ein respektvolles Miteinander ein und motiviert Schülerinnen und Schüler zur aktiven Mitgestaltung des Schullebens.
In jeder Jahrgangsstufe gibt es zahlreiche Maßnahmen, Projekte und fachbezogene Unterrichtsvorhaben, die Themen des Projektes aufgreifen und vertiefen.
Alle am Schulalltag Beteiligten sind aufgefordert, sich gegen Ausgrenzung, Gewalt und rassistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen offensiv einzusetzen. Die Würde jedes Einzelnen steht im Mittelpunkt des Zusammenlebens an unserer Schule.