Senden - Die Schüler des Entlassjahrgangs 2003 trafen sich am Joseph-Haydn-Gymnasium und feierten danach bei Eickholt das Wiedersehen nach einer gespürten Ewigkeit.
Eine halbe Ewigkeit nicht gesehen und doch wiedererkannt: Vor zehn Jahren verabschiedete sich der Abiturjahrgang 2003 mit den Worten „Schau, ne!“ vom Joseph-Haydn-Gymnasium. Am Samstag hieß es dann „Hello Again!“, als sich die Ehemaligen anlässlich dieses Jubiläums noch einmal in die Schule trauten. Das fünf-köpfige Orga-Team, das das Treffen seit rund einem halben Jahr geplant hatte, lud in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat und dem stellvertretenden Schulleiter Michael Fels die ehemaligen Abiturienten in die Schule ein.
Nach einem Sektempfang auf dem Schulhof wurde die Schule und deren Veränderungen in zwei Gruppen erkundet. Zahlreiche Erinnerungen wurden bei der Begehung verschiedener Räume und Orte geweckt. Die Lehrer Michael Fels und Christel Terhorst informierten zudem auch über die zahlreichen Veränderungen.
Der Höhepunkt war die Einsicht in die Abiturklausuren. Alle Ehemaligen konnten anmelden, ob sie ihre Abiturklausuren inspizieren wollen. Schriftbild, Fehler und Bewertungen sorgten für Gesprächsstoff.
Da die Aufbewahrungsfrist mit den zehn Jahren abgegolten war, durften die Klausuren auch im Anschluss mitgenommen werden. Einen Teil des ausführlichen Gesprächsbedarfs untereinander konnte bei dem anschließenden Transfer zur abendlichen Partylocation im Planwagen gestillt werden. Ziel der gemütlichen Fahrt war das Gasthaus Eickholt in Davensberg, wo neben den anwesenden Abiturienten noch weitere 20 ehemalige Schüler des Jahrgangs erwartet wurden, die die Stufe bereits vor dem Abitur verlassen hatten.
Ein deftiges Schnitzelbuffet schaffte die Grundlage für den Partyabend. Es wurden Erinnerungen ausgetauscht und die Fragen: „Wie geht´s dir?“ und „Was machst du jetzt?“ erörtert. Auf einer Deutschlandkarte konnte jeder seinen aktuellen Wohnort eintragen und es zeigte sich schnell, neben dem Ballungsgebiet rund um Münster sind viele auch im Rest Deutschlands verteilt.
Auch viele Fotos aus der Schulzeit und Ausschnitte von Poesiealben aus damaliger Zeit gaben Anlass sich an gemeinsame Stunden zu erinnern. Bei Musik aus der Zeit rund um das Abitur wurde ausführlich gefeiert und alle hatten das Gefühl, noch einmal 19 zu sein.
Mit dem Wunsch, dieses Treffen in fünf oder zehn Jahren zu wiederholen gingen die ehemaligen Schüler zu später Stunde wieder auseinander.