Senden - Um das Thema „Kinder in der Dritten Welt“ zu bearbeiten, verlassen die Fünftklässler des Joseph-Haydn-Gymnasiums die Schule. Ihre Recherchetour führte die jungen Schüler unter anderem in den Eine-Welt-Laden im Pfarrheim.
Mit regem Interesse nahm eine Gruppe der Klasse 5a des Joseph-Haydn-Gymnasiums jetzt das Sortiment des Eine-Welt-Ladens im Pfarrheim St. Laurentius unter die Lupe. Schreibwaren, Spielzeuge und Gebrauchsgegenstände mussten den kritischen Blicken der Fünftklässler standhalten. Eine zweite Gruppe untersuchte parallel das Angebot fair gehandelter Produkte in einem Supermarkt, eine dritte Gruppe befragte Passanten in der Herrenstraße, ob sie Fair-Trade-Produkte verwenden.
Da der Lehrplan im Fach Politik/Wirtschaft das Thema „Kinder in der dritten Welt“ vorsieht, bietet die Nähe des Eine-Welt-Ladens ein solches praxisorientiertes Vorgehen an, waren sich die beiden Lehrer Klaus Brenken und Stephan Scheiter schnell einig.
Immerhin werde der Handel fairer Produkte als eine Möglichkeit aufgezeigt, dem „Teufelskreis der Armut“ zu entkommen, so die beiden Lehrer. So statteten sie mit allen fünften Klassen dem Eine-Welt-Laden einen Besuch ab. Die Ergebnisse der Gruppen sollen in der kommenden Woche im Unterricht zusammengetragen werden.