SENDEN. Gleich vier Kollegen des Joseph- Haydn-Gymnasiums (JHG) nahmen am Freitag ihren Hut: Schulleiterin Resi Ambrassat, Unterstufenkoordinatorin Maria Kammann, sowie die Kollegen Matthias Dahlke und Timo Hergemöller.
Nach der offiziellen Feier am Mittwoch (WN berichteten) wurde Ambrassat von ihren Fachschaften und dem Gesamtkollegium noch einmal verabschiedet. Sprichwörtlich wurde sie hierzu an einen Ruhesessel gefesselt, damit die allzeit tatkräftige Schulleiterin sich so langsam an ihren Ruhestand gewöhnt, teilt das JHG mit. Einer früheren Fortbildungsidee aus dem Bereich des Design Thinking folgend wurde ihr hierzu der Prototyp einer idealen Pensionärin visionär entwickelt.
Mit viel Lob und Anerkennung wurde auch Maria Kammann aus den Reihen der Kollegen verabschiedet. Sie gilt als „die gute Seele“ am Joseph- Haydn-Gymnasium und „stellt seit vielen Jahren für alle Grundschulen im Umkreis „das Gesicht der Unterstufe dar“, so Ambrassat in ihren Ausführungen. Viele kleine Anekdoten aus den vergangenen 26 Jahren am JHG wusste Walter Niehues als Vertreter des Lehrerrates zu berichten.
Matthias Dahlke und Timo Hergemöller hatten das JHG in den vergangenen vier beziehungsweise zwei Jahren tatkräftig unterstützt. Dahlke, brachte sich nicht nur in seinen Fächern Deutsch und katholische Religion ein, sondern übernahm auch als Mitglied des Lehrerrates, der Schulkonferenz und als SV-Verbindungslehrer Verantwortung. „Das Joseph- Haydn-Gymnasium ist sehr schnell meine Schule geworden. Aber ich freue mich auch auf neue Herausforderungen an meiner neuen Wirkungsstätte“, sagte Dahlke, der nach den Ferien eine Festanstellung am Arnold-Janssen-Gymnasium in Neuenkirchen antreten wird.
Timo Hergemöller wird an das Gymnasium Wolbeck wechseln. „Ein Kollege mit den Fächern Mathematik und Physik, mit tollen fachlichen Ideen und einem guten pädagogischen Gespür ist ein eher seltenes Exemplar. In China verleiht man neuerdings seltene Exemplare als Zeichen der Freundschaft“, beschrieb Martin Stadlbauer seinen Fachkollegen.