-hha- SENDEN. Die persönlichen Stärken finden und den eigenen Weg gehen: Beim Berufsnavigator machten die Q 1-Schüler des Joseph-Haydn-Gymnasiums am Dienstag einen wichtigen weiteren Schritt in Richtung Berufswahl.
In ihren „Peer“-Gruppen, bestehend aus jeweils vier guten Freunden, erstellten sie ihr ganz persönliches Stärkeprofil – abgefragt wurden Kompetenzen von Disziplin über Kreativität bis Humor. Für ein objektives Ergebnis bewertete jeder Elftklässler auch die anderen Mitglieder seiner Gruppe.
Auf diese Potenzialanalyse folgten ein ausführlicher Interessentest, die Auswertung der Ergebnisse mit Vertretern der Agentur für Arbeit und individuelle Beratung über die Möglichkeiten der Berufswahl.
Der Aufwand schien gerechtfertigt. Denn: „Der Beruf wird einen extrem hohen Stellenwert in eurem späteren Leben einnehmen, überlasst diese Wahl nicht dem Zufall“, betonte Barbara Pixa von der Agentur für Arbeit.
Für manche der Jugendlichen kamen die Testergebnisse überraschend: „Mit den Berufen, die uns vorgeschlagen wurden, hätte ich nicht gerechnet, aber der Tag war trotzdem insgesamt sehr lehrreich“, resümierte eine Elftklässlerin. Denn die empfohlenen Berufe reichten von Grundschullehrer über Modedesigner bis Gärtner.
Was ihren späteren Job angeht, sind sich längst nicht alle der etwa 90 Jungen und Mädchen der Q 1 sicher, doch eine grobe Ahnung, wohin die Reise gehen soll, haben sie. Ungefähr zehn Prozent von ihnen streben einen Ausbildungsberuf an, alle anderen planen ein Studium. Barbara Pixa erinnerte sie daran, auch in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben, machte ihnen jedoch gleichzeitig Mut und Lust auf die Zukunft: „Wir sind heute hier, um Ihnen zu helfen mit Bedacht den richtigen Beruf zu wählen“, erklärte die Vertreterin der Bundesagentur für Arbeit. „Und glauben Sie mir, bald wird Ihnen allen, was die Jobwahl angeht, ein Licht aufgehen.“