SENDEN. In der Schule mehr zu leisten als nötig, ist eine Tugend, die man vielen Schülern eher nicht zutraut, so die Mitteilung des JHG. Sich bei einem Wettbewerb zu engagieren, bedeutet nämlich ein hohes Maß an Arbeitsbereitschaft und Engagement. Erfolgreich beim Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ waren aufgrund ihres sehr guten Projektes Franca Schmitt, Jaimy Senkbeil und Edita Selimaj, Schülerinnen des Joseph- Haydn-Gymnasiums (JHG). So gewannen die drei Neuntklässlerinnen zusammen mit ihren rumänischen Partnerinnen einen Siegerpreis und dürfen sich über ein Preisgeld von 100 Euro freuen.
Der mittlerweile seit 60 Jahren stattfindende Wettbewerb in Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen möchte einen Beitrag zur Integration in der Bundesrepublik und zur Verständigung und Versöhnung mit den östlichen Nachbarn leisten.
Das JHG nimmt seit einigen Jahren vor allem mit den „Wir in EUropa“-Kursen regelmäßig daran teil und war dieses Jahr durch Beiträge von über 40 Schülerinnen und Schülern von der 6. bis zu 9. Klasse vertreten. Neu in diesem Jahr war die Kooperation mit einer Schule in Sibiu (Rumänien). Rumänische und deutsche Schülerinnen und Schüler erstellten gemeinsam Wettbewerbsbeiträge.
Hierzu kommunizierten sie wochenlang über E-Mail und Messengerdienste per Handy. Seitens des Gymnasiums wurden die Schülerinnen und Schüler durch Kunstlehrerin Berte Kostersitz und Politiklehrer Klaus Brenken betreut.
„Eine Herausforderung für die Jugendlichen war ganz klar die Absprache mit der Partnerschule, die Ergebnisse können sich jedoch sehen lassen“, bilanziert Brenken.