SENDEN. Industrie hat den Ruf eher eintönig und schmutzig zu sein. Vom Gegenteil konnten sich nun Schüler der Jahrgangsstufe 11 (Q1) des Joseph-Haydn-Gymnasiums (JHG) überzeugen. Im Zusammenhang mit der Unterrichtsreihe „Das Ruhrgebiet im Wandel“ besuchten die beiden Erdkundekurse den Landschaftspark Duisburg-Nord mit den Resten des im Jahre 1985 stillgelegten Hüttenwerks, teilt das Sendener Gymnasium mit.
Vor Ort konnten sie mit einer Führung das Gelände erkunden, einen 50 Meter hohen Hochofen besteigen und sich von den gigantischen Industrieanlagen beeindrucken lassen. „Die Technik der Eisengewinnung, sowie die früheren Arbeitsbedingungen wurden ebenso anschaulich, wie die Umnutzung der Indusriebrache für aktuelle Kultur- und Freizeitzwecke nach dem Strukturwandel“, resümiert Erdkundelehrer Reinhold Kiel, der gemeinsam mit seiner Fachkollegin Claudia Rotering die Fahrt vorbereitet und durchgeführt hatte.