-di-SENDEN. Rudern um den Ruhm: Bei der Schul-Regatta legen sich Geschwister-Scholl-Schule und Joseph-Haydn-Gymnasium alljährlich ins Zeug, genauer: in die Riemen. Zum siebten Mal stand am Freitag die Auflage des Prestige-Duells auf dem Programm. Das Ergebnis lautet: unentschieden.
Denn bei den Schülern behielten Maite Jelitto, Pia Heeren, Sarah Raußen, Josh Kloebe und Jona Faber von der Geschwister-Scholl-Schule die Nase vorn. Fürs JHG waren Maya Tieskötter, Matteo Rabe, Tim Scholand, Lisa Behrens und Joshua Nieland ins Boot gestiegen.
Zum Ausgleich trugen die Gymnasiallehrer Raffael Utermann, Klaus Brenken, Sigrun Klingeberg, Sabine Koenig mit Steuermann Aaron Koenig bei. Die Realschule war durch Sarah Laun, Andrea Rohde, Andreas Bender und Claus Fischer und Steuerfrau Anna Pötter vertreten. Die indes die Jux-Wertung dank ihrer bunten Perücken für sich entschieden. Fairplay ließen beide walten: Nachdem ein Defekt dazu führte, dass ein Besatzungsmitglied ausfiel wurde neu gestartet und auch die andere Mannschaft ließ einen Ruderer ruhen.
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Junge Tradition steht vor dem Aus-di- Den Spirit der klassischen Regatta zwischen Oxford und Cambridge beschwor der Vorsitzende des Sendener Rudervereins, Wolfgang Surres, bei der Siegerehrung am Bootshaus des Vereins. Er lobte den sportlichen Einsatz der Mannschaften und die Förderung des Rudersports durch die Lehrer an beiden Schulen.Mit dem Turnier kommt die Lage Sendens am Kanal und die Infrastruktur des RV Sendens ideal zur Geltung. Unterstützung leisten ebenfalls die örtliche DLRG und das DRK. Dennoch scheint es fraglich, ob die beginnende Tradition in Senden aufrechterhalten werden kann. Denn der Leiter der Ruder AG am Joseph-Haydn-Gymnasium, Raffael Utermann, zieht sich nach 20-jähriger Tätigkeit auf diesem Posten zurück. Ein Grund: Das geringer werdende Echo seitens der Schüler. Nicht nur Surres, sondern auch die Vertreter der Gemeinde Senden, Klaus Gilleßen und Astrid Balke, äußerten die Hoffnung, dass die Regatta dennoch fortgeführt werden kann.