SENDEN. Warum die Gemeinde Saerbeck den Beinamen „NRW-Klimakommune“ trägt, durften Neuntklässler des Joseph-Haydn-Gymnasiums nun erkunden. Der Besuch des Bioenergieparks Saerbeck findet bereits seit mehreren Jahren im Rahmen eines fächerverbindenden Projektes zum Thema „Energie im 21. Jahrhundert“ statt. Beteiligt sind dabei die Fächer Physik, Chemie und Politik.
Der Park verfügt über mehrere Windräder und Photovoltaikanlagen, sowie je eine Biogas- und Kompostieranlage, die den gesamten kompostierbaren Müll des Kreises Steinfurt verarbeitet. Vor Ort erhielten die Neuntklässler eine Führung auf dem Gelände und konnten die beeindruckenden 149 Meter hohen Windräder aus der Nähe betrachten sowie weitere Stationen zu Windenergie, Strom durch Sonne und Biomasse erkunden. „Dass die Energiegewinnung eines Windrades pro Stunde den Jahresbedarf einer Familie decken kann, fand ich sehr interessant, und auch die vielen anderen Möglichkeiten zur Energiegewinnung“, fasste eine Schülerin den Besuch dieses außerschulischen Lernortes für sich zusammen. Begleitet wurde die Exkursion der drei Klassen von den Physik- und Chemielehrerinnen Sabine Willkomm und Petra Suerhoff sowie dem Politiklehrer Stephan Scheiter.