Zeittakt Vorgeschichte
Im Schuljahr 2009/2010 hat das JHG angesichts der Zunahme des Stundenvolumens in der Sekundarstufe I und des erforderlichen Nachmittagsunterrichts eine Veränderung im Zeittakt eingeführt: Mindestens 10 Doppelstunden, verteilt über alle Fächer, wurden verplant; ein Rest von Einzelstunden blieb, um ggf. auch mehrere Lernimpulse pro Woche in einem Fach nutzen zu können. Dieses "modifizierte Doppelstundenmodell" sollte durch maximal Fächer 5 pro Tag zur Entlastung sowie zur verbesserten Konzentration und vertieftem Unterricht bei den einzelnen Inhalten führen. Nach knapp zweijähriger Erfahrung wurde im Schuljahr 2010/2011 anhand entsprechender Fragebögen und nachfolgender Diskussion die Wirkung dieses Doppelstundenmodells überprüft und eine weitere Optimierung / Anpassung eingeleitet.
Im April/Mai 2011 kamen für Eltern, Schüler und Lehrer entsprechende Fragebögen zum Einsatz: | Die statistische Grundauswertung des Rücklaufs liefert folgende Grundauswertung |
Fragebogen für die Eltern | Ergebnisse bei den Eltern |
Fragebogen für die Schülerinnen und Schüler | Ergebnisse bei den Schülerinnen und Schülern |
Fragebogen für die Lehrkräfte | Ergebnisse bei den Lehrkräften |
Wichtigstes Ergebnis der Befragung in allen drei Gruppen der Schulgemeinde: Mit über 70 % (Eltern sogar über 85%) wird das Modell grundsätzlich positiv erlebt. Insbesondere wird mehrheitlich der positive Effekt der geringeren Fächerzahl im Hinblick auf eine bessere Einstellmöglichkeit auf den jeweiligen Unterricht und insgesamt eine Entlastungswirkung genannt.
Allerdings sind sich Schüler und Lehrer auch einig: Die Regelung der Pausenzeiten muss verbessert werden! Hierin sehen beide Gruppen (jeweils mehr als 60 %!) Veränderungsbedarf.
Abgesehen vom Fragebogen haben die Diskussionen in den vergangenen Monaten bei Eltern, Schülern und Lehrern gezeigt, dass der Nachmittagsunterricht als das gravierende Problem gesehen wird. Da in Sekundarstufe I an bis zu 3 Nachmittagen für einige Schüler Unterricht ist, bleiben, Freizeit, Sport, Musik und ggf. auch soziales Engagement auf der Strecke. Zudem ist das Lernen am Nachmittag extrem schwierig. An den "freien" Nachmittagen sorgt dann oftmals die Bewältigung der Hausaufgaben für eine Belastung, die über die Woche ungleichgewichtig verteilt ist.
Deshalb hat sich das JHG als Ziel gesetzt, den Zeittakt so zu optimieren, dass
die Begrenzung auf maximal 5 Fächer pro Tag in der Sek I erhalten bleibt,
die Pausen wieder klar geregelt und länger sind,
möglichst der Nachmittagsunterricht der Sekundarstufe I abgeschafft wird.
Alle drei Zielsetzungen sind nach Analyse aller derzeit praktizierten Zeitmodelle nur im 60 Minuten Modell zu erreichen. Wie eine 60 Minuten Modell am JHG aussehen könnte, ist im folgenden Dokument beschrieben:
60 Minuten Modell am JHG: | Kurzbeschreibung |
weitere, allgemeine Informationen (auch zu pädagogisch/didaktischen Aspekten) zum 60 Minuten Modell: | Forum Eltern und Schule |